Es kommt immer wieder die Diskussion auf, dass es ja keine Alternative gibt, da der Boden ja bereits verseucht ist. Das ist nur teilweise richtig.
Ja, der Boden ist und wird momentan permanent weiter vergiftet. Das hätte spätestens 2015 beendet werden müssen.
Aber es gibt Alternativen zur Entsorgung in einem riesigen Z2 Wall.
So lässt sich der Boden auf einer dafür zugelassenen DK III-Deponie, bspw. in Dortmund, deponieren. Die Kosten hierfür dürften ca. 3 Millionen Euro betragen.
Möglich ist auch das Einbringen in ein Sicherungsbauwerk, wie bspw. in Lemgo Lüerdissen, vor Ort. Hier dürften die Kosten, wenn man dies mit Lemgo Lüerdissen vergleicht, bei ca. 1 Million Euro liegen.
Eine Bleirückgewinnung vor Ort zur Sanierung wie am Beispiel „Wuppertal-Mollenkotten“ wäre sicherlich für die Umwelt eine sehr gute Lösung.
Hier muss aber sicherlich der Grundstücksbesitzer entscheiden. Wirtschaftlich ist ein Sicherungsbauwerk sicherlich am ehesten umzusetzen. Für die Kosten müssen Grundstücksbesitzer und Verursacher sicherlich in erster Linie aufkommen. Was bei 20 Vereinsmitgliedern (Verursachern) in teils Personalunion mit den Grundstücksbesitzern, sicherlich auch tragbar ist. Zumal angesichts der massiven und bewussten Umweltverschmutzung.
Kosten
Kosten Sanierungsbauwerk wie am Beispiel Lemgo Lüerdissen: 1.000.000 Euro
Kosten Bauwerk Sicherungskasette, Z2-Lärmwall und neue Wurfscheibenschießanlage laut Bauantrag: 2.500.000 Euro
Einnahmen durch Annahme von Z2 Boden je Tonne ca. 20 Euro. Bei (nur) 750.000 Tonnen Z2 Boden sind dies Einnahmen in Höhe von mindestens 15.000.000 Millionen Euro.
Was passiert mit den geschätzten 12.500.000 Millionen Euro „Gewinn“?
Warum muss hier keine Rückstellung für einen möglichen Rückbau bzw. erneute Sanierung gebildet werden?